Musik: Das Schloss gibt Gastrecht

Forum Wallis: Festival für Neue Musik
Das Forum Wallis ist ein Festival für Neue Musik mit Sitz im Wallis/Schweiz. 2006 gegründet, hat es sich innert Kürze als eines der wichtigen Festivals für Neue Musik der Schweiz etabliert.
Seit 2011 steht das Festival unter der Leitung der IGNM-VS, der Ortssektion der Int. Gesellschaft für Neue Musik ISCM (Int. Society of Contemporary Music) und Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Neue Musik. Das Forum Wallis setzt sich mit Vorrang für das Schaffen und die internationale Vernetzung von Neuer Musik im Allgemeinen, und im Besonderen von zeitgenössischer Schweizer und Walliser Musiker und Komponisten ein. Seit 2006 war es an über 300 Uraufführungen beteiligt. Das Forum Wallis ist ausserdem Teil des internationalen Netzwerkes ZENET, Mitglied von Swissfestivals, Mitglied der European Conference of Promoters of New Music ECPM und als dieses bei der European Festivals Association EFA vertreten. Weitere Infos 
Die Stiftung ist dabei nur Gastgeber wie auch bei den anderen traditionellen Musikevents im Schloss wie Schlossensemble oder Bonzzaj, welche vor allem von den Jugendlichen und jung gebliebenen mit Freude besucht werden.

Orgelkonzerte
Um die Restauration des Schlosses und den Betrieb der Stiftung zu unterstützen, wurde eine Trägerschaft gegründet, welche jährlich im September ein Orgelkonzert auf der Carlenorgel in der barocken Ringackerkapelle in Leuk-Stadt durchführt. Hier spielen internationale Orgelgrössen Musik vom Besten. So können wir einerseits die drittälteste noch bespielbare Orgel wie die Musik wichtiger Walliser Komponisten oder solche die hier komponierten (zum Beispiel Molitor) ins rechte Licht rücken. 2010 kam eine CD heraus und die nunmehr zehnte Aufführung der Orgelreihe fand statt.

Teilhabeprojekte

Folgende Musikprojekte der Stiftung wurde von einer Jury, eingesetzt durch den Kanton Wallis, ausgewählt:

  • Zusammen mit professionellen Perkussionisten, den Tambouren des Bergdorfes Erschmatt und dem «Krach» der rollenden Steine des Illgrabens entstehen Musikstücke.
  • Musik aus den Druckleitungsrohre, welche als «Alphörner» interpretiert werden oder durch das Adonisblümchen. Dieses hat ein intelligentes Überlebenskonzept: Damit es in der Höhe nicht erfriert und ausstirbt, spriessen ihre Jahressamen über mehrere folgende Jahre hintereinander. Die Stiftung engagierte Musiker, die über Kontakte mit den Sprösslingen Musikakkorde kreieren, welche über mehrere Jahre, gesteuert durch das Vermehren der Pflanze, entstehen. 

Operette Leuk
Mit grossem Engagement ist einheimischen Bevölkerung bei den Operettenaufführungen aktiv dabei. Die Stiftung stellt die Turmmatte und das Schloss für diese Freilichtaufführung zur Verfügung und ist ständiges Mitglied im Vereinsvorstand der Operette.